Ziel des Entwurfs ist es, auf dem Areal der ehemaligen Kaserne Oxford unter dem Gedanken des zeitgemäßen Weiterbauens eine städtebauliche Struktur zu schaffen, die sich in das Gesamtareal sowohl einfügt als eine eigene Identität entfaltet.
Unter der Maßgabe formaler Strenge und Orthogonalität erfolgt die städtebauliche Setzung in der Aufnahme bestehender Raumkanten sowie in der Entwicklung eines präzisen internen Systems, das die Baukörper untereinander in räumlichen Bezug setzt.
Die gewählte Volumetrie etabliert strukturell und räumlich einen zentralen Hof, der wiederum kleinere Platzsequenzen einbindet und so eine angemessene Balance zwischen Privatheit und Öffentlichkeit schafft.
Die Architektur zeigt ruhige massive Fassaden mit regelmäßigen Fenstern und Loggien.
Die Fassade mit hell grau-beigem Ziegel erhält zur horizontalen Akzentuierung leicht vorstehende Ziegelbänder. Die einheitliche Materialität stärkt den Zusammenhalt des Ensembles und verleiht ihm einen Gesamtcharakter von eigener Identität und robuster Wertigkeit.
Der Freiraum greift den Gedanken der Klarheit und Orthogonalität auf. Dem streng gegliederten öffentlichen Bereich steht im privaten eine spielerische Note gegenüber.
