Das Siedlungsgebiet "Am Müggenberg" aus den frühen 50er Jahren strahlt durch seine mit einfachen verständlichen Häusern lose bebaute und stark durchgrünte städtebauliche Struktur einen spezifisch freundlich-schlichten Charme aus, dessen Besonderheit in die neue - wenn auch dichtere- Quartiersbebauung transformiert werden soll. Deshalb basiert das neue städtebauliche Grundgerüst auf einer linear offenen Anordnung von nicht übermäßig großen Einzelbaukörpern, die sich wie ehedem in weich verlaufenden Bögen an die Straßenkonturen anlehnen.
Die weiche Topografie ist Ausgangspunkt für eine Verknüpfung der Gebäudestrukturen entlang der Hangkante und deren Integration in die Landschaft.
Durch die winkelförmigen Gebäude entstehen jeweils kleine Wohnhöfe mit privaten und gemeinschaftlichen Flächen. Die Häuser sind so kompakt als möglich und doch dort, wo sie sich unterschiedlichen Höhenlagen anpassen müssen, so ausdifferenziert wie nötig.
Freiraumplanung:
die3La Bonn
Stephan Brückmann und Ulrike Platz
